Weihnachtsgrüße – geschäftlich und dabei herzlich

Jedes Jahr kurz vor Weihnachten stellt sich die Frage: Wie gelingt es, Weihnachtsgrüße geschäftlich und gleichzeitig persönlich, herzlich und besinnlich zu gestalten – mit persönlicher Note? Denn auf den richtigen Ton kommt es an. Damit es Ihnen etwas leichter fällt, haben wir für alle Fälle kostenlose Textvorlagen zusammengestellt.

An Weihnachtsgrüßen führt im Geschäftsleben definitiv kein Weg vorbei. Für viele nur eine lästige Pflicht, erfüllen diese guten Wünsche und Danksagungen zum Jahresende eine wichtige Funktion: Sie drücken Wertschätzung aus und können eingesetzt werden, um sich bei Kunden und Partnern für ihre Treue oder eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu bedanken. Doch wie schreibt man Weihnachtsgrüße geschäftlich und gleichzeitig herzlich?

Dabei kommt es auf den richtigen Ton an: professionell mit persönlicher Note. Denn Achtung, mit manch lieblos zusammengestammeltem Text oder der sparsamen Karte, die den unsichtbaren Stempel „Massenaussendung“ trägt, erreicht man eher das Gegenteil. Den Empfänger beschleicht das Gefühl, dass der Absender ihn nicht für wichtig genug einstuft, um sich Mühe zu geben. Und Hand aufs Herz: Manchmal ist das auch so. Das darf man einer Weihnachtskarte aber niemals anmerken.

Inhalt

• Was Sie bei geschäftlichen Weihnachtswünschen beachten sollten
• Wer bekommt Weihnachtspost?
• Weihnachtsgrüße – geschäftliche Textvorlagen für alle Fälle
• So gestalten Sie Ihre Weihnachtskarten
• Tipp: Weihnachtskarten online gestalten und gleich bestellen

Was Sie bei geschäftlichen Weihnachtswünschen beachten sollten

1. Hochwertige Qualität

Es muss nicht gleich der edle Strukturkarton sein. Doch ein paar Stufen über dünnem Schreibpapier sollten es schon sein, damit sich der Adressat wertgeschätzt fühlt. Eine professionell bedruckte Klappkarte mit dazu passendem Kuvert ist in dieser Hinsicht immer eine gute Wahl. Zum Auftrumpfen eignen sich Weihnachtsgrüße auf exklusivem Papier oder einer Karte mit Effektfarben.

Sie müssen keinen Unterschied zwischen Karten für Kunden, Partner oder Angestellte machen, sondern können dasselbe Design für Ihre Weihnachtsgrüße verwenden. Denn je höher die produzierte Stückzahl, desto niedriger fallen die Herstellungskosten aus. Handschriftlich hinzugefügte Worte sorgen für die persönliche Note. Vor allem, wer über ein eingeschränktes Weihnachtsbudget verfügt, kann auf diese Weise Geld sparen.

2. Persönliche Ansprache

Mit der persönlichen Ansprache ist nicht nur gemeint, dass der Adressat mit Namen genannt, sondern auch mit ein paar Worten ganz direkt angesprochen wird. Es empfiehlt sich daher, bei in großem Stil produzierten Weihnachtskarten nicht zu viel Text aufzudrucken, damit noch Platz für handschriftliche Ergänzungen bleibt. Alternativ können Sie auch Einleger bestellen und diese mit persönlichen Worten beschriften.

Bei solch persönlichen Notizen erwähnt man am besten Ereignisse, die bei Absender und Empfänger ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen. Oder nehmen Sie Bezug auf bestimme Vorlieben des Kunden oder Geschäftspartners. Besonders in der besinnlichen Weihnachtszeit zum Ende des Jahres bietet es sich an, auf zusammen gemeisterte Projekte oder Meilensteine zurückzublicken.

3. Niemanden vergessen

Sicher ist es nicht schön, wenn die Weihnachtskarte mit dem Charme eines Streuartikels daherkommt, aber zu fein streuen sollte man zum Fest der Liebe auch nicht. Wer nur einzelne Mitglieder eines Teams bedenkt, tritt zwangsläufig allen anderen auf den Schlips. Daher entweder wirklich nur diejenigen auf die Liste setzen, mit denen man persönlich zu tun hat oder pro Team einen Stellvertreter.

4. Weihnachtsgrüße – geschäftlich und dabei aus der Masse hervorstechen

Bei vielen Geschäftskontakten stapeln sich die Weihnachtskarten ganz schnell. Der zehnte Christbaum und der achte Stechpalmenzweig fallen da nicht mehr auf. Wer bei seinen Kunden und Partnern im Gedächtnis bleiben will, muss auf Ausgefallenes oder Einzigartiges setzen.

Ins Auge sticht alles, was von der Norm abweicht. Das kann bereits ein seltenes Papier sein, von der Norm abweichende Weihnachtsfarben (traditionell grün und rot) eine ungewöhnliche Form (wie wäre es vielleicht einmal mit runden Grußkarten?) oder ein bisher in dieser Form noch nicht dagewesenes Motiv.

Wer es gleichermaßen ausgefallen und witzig mag, baut eigene Fotos ein: die Mitarbeiter im Rentierkostüm, das Kernprodukt des Hauses mit Weihnachtsmütze oder ein kleiner Comic, der zum Anlass passt. Karten mit solch einem kleinen Unterhaltungswert bleiben definitiv in Erinnerung.

5. Als Begleitung oder solo

Ist der Weihnachtsgruß lediglich eine Beigabe zu einem Geschenk, genügt es auch, wenn er sich mit ein paar persönlichen Worten auf einer einseitigen Karte befindet. Bekommt der Kunde oder Geschäftspartner nur gute Wünsche, empfiehlt sich schon eher die aufwendige Doppelkarte.

Eine kleine Gratwanderung ist in dieser Hinsicht die Weihnachtskarte, in der steht, dass das Budget statt in Geschenke in eine wohltätige Spende investiert wird. Dann sollte die Karte zwar auch edel erscheinen, aber nicht zu protzig wirken, sondern eher schlicht.

Wer bekommt Weihnachtspost?

Kunden und Geschäftspartner bekommen oft wie selbstverständlich Weihnachtskarten, doch mitunter kann es auch sehr passend sein, Mitarbeitern für die erbrachten Leistungen zum Jahresende eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

In vielen Unternehmen werden die Listen mit den Adressaten in Kategorien eingeteilt. Premiumkontakte erhalten kostbarere Geschenke als die B- und C-Kontakte oder eben überhaupt welche. Weniger wichtige Partner bekommen „nur“ eine Karte. Um so wichtiger, dass diese dann ansprechend gestaltet und mit einem individuellen oder doch zumindest persönlich ergänzten Text versehen wird.

Weihnachtsgrüße – geschäftliche Textvorlagen für alle Fälle

Sie können unsere Vorschläge für Ihre eigenen Zwecke abändern oder auch komplett so  übernehmen, wenn sie gerade passen. Wir haben versucht, sämtliche Bereiche abzudecken, mal etwas förmlicher und besinnlicher, mal etwas lockerer – passend für verschiedene Zielgruppen und Partnerschaften.

So gestalten Sie Ihre Weihnachtskarten

1. Format festlegen

Sicher wirkt eine ausgefallene Kartenform wie beispielsweise ein Tannenbaum oder eine Christbaumkugel besonders ansprechend und verleitet dazu, derart aus der Masse stechende Grüße länger als gewöhnlich aufzubewahren. Das kommt aber eigentlich nur bei einer sehr kleinen Auflage infrage. Wer zu Weihnachten Hunderte von Kunden beglücken möchte, greift am einfachsten auf Standardformate zurück:

• Die Klappkarte in DIN A6 ist DAS Format unter den Weihnachtskarten und wirkt hochwertig, wenn die Papierqualität Flächengewichte von 250 bis 400 g/m² aufweist. Zu Weihnachten passt besonders gut: glänzende Oberflächen und etwas Glitzer. Aber auch eine matte Variante wirkt sehr edel. In unserem Online-Shop gibt es auch explizite Weihnachtsklappkarten und Weihnachtsklappkarten mit Effektfarben.

• Die Postkarte in DIN A6 ist natürlich auch ein Klassiker, der in Bezug auf die Produktion und Versand zudem am günstigsten ist. Doch auch hier können Sie beispielsweise mit partieller Veredelung eines Schriftzugs Highlights setzen. Oder Sie wählen gleich Weihnachtspostkarten beziehungsweise Weihnachtskarten mit Effektfarben. Nachteil: Trifft die Karte ohne Briefumschlag und womöglich etwas ramponiert beim Empfänger ein, kann dies einen unerwünschten Eindruck machen. Als Begleitung zu einem Geschenk ist sie allerdings ideal.

2. Grafische Gestaltung

Die Optik spielt bei Karten selbstredend eine große Rolle, weshalb sich fertige Karten aus dem Handel fast von selbst verbieten. Wie gestaltet man aber nun einen attraktiven Weihnachtsgruß?

Motiv

Am Anfang steht das Motiv. Soll es etwas Klassisches oder eher etwas Originelles sein? Egal, wofür Sie sich entscheiden, es sollte zu Ihrem Unternehmen sowie Ihren Kunden und Geschäftspartnern passen. Während ein Hersteller für Treppenlifte wohl eher mit herkömmlichen Weihnachtsmotiven arbeitet, könnte bei der flippigen Agentur ein beschwipstes Rentier, das sich verläuft, die Karte zieren. Im Zweifel gilt: Lieber auf Bewährtes setzen als krampfhaft innovativ sein zu wollen.

Sie finden partout nichts, was Ihren Vorstellungen entspricht? Wenn Sie unseren Online-gestalten-Editor nutzen, haben Sie Zugriff auf professionelle Bilder von Shutterstock. Dort gibt es mit Sicherheit auch ein passendes Motiv für Ihre Weihnachtsgrüße.

Firmenlogo

Wichtig ist auch das Firmenlogo, das bei Grußkarten, und bei Weihnachtsgrüßen ganz besonders, dezent ausfallen sollte. Keinesfalls gehört es in den eigentlichen Text hinein. Es sollte sich auf dem Kuvert finden und kann bei einer Klappkarte auf dem nicht beschriebenen Teil erscheinen. Aber auch hier sollte es eher klein und nicht zu plakativ daherkommen.

Rückseite bei Postkarten

Bei klassischen Postkarten gilt es auch die Rückseite zu berücksichtigen. Gestalten Sie vollständig selbst, müssen Sie auf die nötigen Elemente achten: Zeilen für Empfängername, Adresse, Land und ein Platzhalter für die Briefmarke sowie Frankier- und Codierzone. Ganz einfach funktioniert das mit unseren kostenlosen Vorlagen für die Rückseite.

3. Der Text

Wichtig ist vor allem, wie oben ausgeführt, die persönliche Note. Am schönsten ist es natürlich, wenn der gesamte Text auf den jeweiligen Empfänger abgestimmt ist. Da dies aber nur in wenigen Fällen möglich ist, muss ein allgemein passender Text gefunden werden, der persönlich ergänzt werden kann. Einige Anregungen dazu finden Sie in unseren Textvorlagen.

Dieser Artikel wurde erstmals 2018 veröffentlicht und im November 2023 aktualisiert.